11. - 18.06.25           En

Die Wettbewerbe des 27. Internationalen Filmfest Emden-Norderney

Insgesamt 23 Spiel- und Dokumentarfilme gehen in das Rennen um die fünf Langfilmpreise des 27. Internationalen Filmfest Emden-Norderney, das morgen mit der Deutschlandpremiere der norwegischen Komödie „Welcome to Norway“ von Rune Denstad Langlo eröffnet wird. Vergeben werden der SCORE Bernhard Wicki Preis für den besten Film, der DGB Filmpreis für den besten gesellschaftlich engagierten Film, der NDR Filmpreis für den Nachwuchs sowie der AOK Filmpreis für gesundheitsbezogene Themen. Die Gewinner werden im Ergebnis einer großen Publikumsabstimmung über die Festival-Favoriten ermittelt. Darüber hinaus vergibt eine Jury den Creative Energy Preis für besondere Einzelleistungen in einem deutschen Film.

Der begehrteste Preis des Festivals wird im Wettbewerb um den SCORE Bernhard Wicki Preis vergeben, der im Ergebnis einer großen Publikumsabstimmung an den Festival-Favoriten vergeben wird: In diesem Jahr präsentiert das 27. Internationale Filmfest Emden-Norderney im Wettbewerb um den SCORE Bernhard Wicki Preis ein buntes, hochkarätiges Programm aus Komödien, Dramen, Thrillern und sozial engagierten, aktuellen Arthouse-Beiträgen unter anderem aus Großbritannien, Irland, Frankreich, den Niederlanden, Norwegen, Belgien und aus Deutschland. Allein 12 der 16 Wettbewerbsbeiträge werden als Deutschlandpremieren zu sehen sein, davon die deutschen Beiträge „Das weiße Kaninchen“ von Florian Schwarz, „Lou-Andreas Salomé“ von Cordula Kablitz-Post sowie „Morpheus“ von Frauke Lodders als Uraufführungen. Im Wettbewerb um den SCORE Bernhard Wicki Preis sind unter anderem die französischen Komödien „Unterwegs mit Jacqueline“ von Mohamed Hamidi und „Frühstück bei Monsieur Henri“ von Ivan Calbérac zu sehen, ebenso wie die Thriller „Erlösung“ aus Norwegen (Regie: Hans Petter Moland) und „Sum of Histories“ aus Belgien (Regie: Lukas Bossuyt). Auch die deutsch-libanesische Koproduktion „Liebe Halal“ von Assad Fouladkar und der niederländische Beitrag „Ventoux“ (Regie: Nicole van Kilsdonk) sind im Hauptwettbewerb des Filmfest Emden-Norderney zu sehen.

Im Wettbewerb um den DGB-Filmpreis für einen gesellschaftlich in besonderer Weise engagierten Film sind neben Rune Denstad Langlos „Welcome to Norway“ über ein Flüchtlingsheim im ländlichen Norwegen auch die schwedisch-deutsche Sozial-Tragikomödie „The Yard“ von Måns Månsson sowie Karin Jurschicks Dokumentarfilm „Krieg und Spiele“ zu sehen. Im Wettbewerb um den NDR Filmpreis für den Nachwuchs sind die vier Spielfilm-Debüts „Jonathan“ von Piotr Lewandowski, „Rockabilly Requiem“ von Till Müller-Edenborn, „Lou-Andreas Salomé“ von Cordula Kablitz-Post und „Wir sind die Flut“ von Sebastian Hilger zu sehen. Der Creative Energy Award wird für herausragende kreative Einzelleistungen im deutschen Film vergeben. In diesem Wettbewerb sind unter anderem „Das weiße Kaninchen“ von Florian Schwarz, „Morpheus“ von Frauke Lodders und „Lou Andreas-Salomé“ von Cordula Kablitz-Post zu sehen. Um den AOK Filmpreis für einen Film, der das Thema Gesundheit kreativ aufgreift, konkurrieren die schottische Dokumentation „Seven Songs for a Long Life“ von Amy Hardie, das deutsche Abtreibungs-Drama „24 Wochen“ von Anne Zohra Berrached und der deutsche Dokumentarfilm „Auf einer Skala von 1 bis 10“ von Katharina Uhland.

Foto: Läuft im Wettbewerb um den SCORE Bernhard Wicki Preis: “Frühstück bei Monsieur Henri” mit Noémie Schmidt und Claude Brasseur.

Die Wettbewerbe des 27. Internationalen Filmfest Emden-Norderney

DE= Deutsche Erstaufführung
UA = Uraufführung / Weltpremiere

 

SCORE Bernhard Wicki Preis

Der SCORE Bernhard Wicki Preis ist mit 10.000 € dotiert. Das Preisgeld geht an die Regie des von der Festivalleitung für den SCORE Bernhard Wicki Preis nominierten Films, der im Rahmen der Wettbewerbsaufführungen die höchste Bewertung durch das Publikum erhält.

Die nominierten Filme 2016:

Burn Burn Burn (UK 2015) von Chanya Button
Das weiße Kaninchen (D 2016) von Florian Schwarz
Erlösung (DK/D/S/N 2016) von Hans Petter Moland
Frühstück bei Monsieur Henri (F 2016) von Ivan Calbérac
Jonathan (D 2016) von Piotr J. Lewandowski
Liebe Halal (LB/D 2015) von Assad Fouladkar
Lou Andreas-Salomé (D/A 2016) von Cordula Kablitz-Post
Morpheus (D 2015) von Frauke Lodders
Rockabilly Requiem (D 2015) von Till Müller-Edenborn
Sum of Histories (B/NL 2015) von Lukas Bossuyt
The Cursed Ones (UK/GH 2015) von Nana Obiri Yeboah
The First The Last (B/F 2016) von Bouli Lanners
Unterwegs mit Jacqueline (F/MAR 2016) von Mohamed Hamidi
Ventoux (NL 2015) von Nicole van Kilsdonk
Viva (IRE 2015) von Paddy Breathnach
Welcome To Norway (N/S 2016) von Rune Denstad Langlo

DGB Filmpreis

Der DGB Filmpreis für einen gesellschaftlich in besonderer Weise engagierten Film ist mit 7.000 € dotiert. Das Preisgeld geht an die Regie des von der Festivalleitung für den DGB Filmpreis nominierten Films, der im Rahmen der Wettbewerbsaufführungen die höchste Bewertung durch das Publikum erhält. Der DGB Filmpreis wird überreicht mit dem Preissymbol „Die Sinne“, entworfen und gestaltet von Joern Schlund.

Die nominierten Filme 2016:

Krieg und Spiele (D 2016) von Karin Jurschick
The Yard (S/D 2016) von Måns Månsson
Welcome To Norway (N/S 2016) von Rune Denstad Langlo

NDR Filmpreis für den Nachwuchs

Der NDR Filmpreis für den Nachwuchs wird vom NDR Landesfunkhaus Niedersachsen für einen deutschen Erstlings- oder zweiten Spielfilm vergeben. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 € geht an die Regie des von der Festivalleitung für den NDR Filmpreis für den Nachwuchs nominierten Films, der im Rahmen der Wettbewerbsaufführungen die höchste Bewertung durch das Publikum erhält.

Die nominierten Filme 2016:

Jonathan (D 2016) von Piotr J. Lewandowski
Lou Andreas-Salomé (D/A 2016) von Cordula Kablitz-Post
Rockabilly Requiem (D 2015) von Till Müller-Edenborn
Wir sind die Flut (D 2016) von Sebastian Hilger

AOK Filmpreis

Der AOK Filmpreis wird in Kooperation mit der AOK – Die Gesundheitskasse für Niedersachsen für einen Film vergeben, der das Thema Gesundheit kreativ aufgreift. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 € geht an die Regie des von der Festivalleitung für den AOK Filmpreis nominierten Films, der im Rahmen der Wettbewerbsaufführungen die höchste Bewertung durch das Publikum erhält.

Die nominierten Filme 2016:

24 Wochen (D 2016) von Anne Zohra Berrached
Auf einer Skala von 1 bis 10 (D 2015) von Katharina Uhland
Burn Burn Burn (UK 2015) von Chanya Button
Morpheus (D 2015) von Frauke Lodders
Seven Songs For A Long Life (UK 2015) von Amy Hardie

Veröffentlicht: 31.05.16