05. - 12.06.24           En

Treasure - Familie ist ein fremdes Land

D/F 2024 | 112 Min. | OmU Neue deutsche Filme

SCORE Bernhard Wicki Preis
Creative Energy Filmpreis

ACHTUNG: Anders als im Katalog angekündigt, zeigen wir den Film in der englischen Originalfassung mit deutschen Untertiteln!
Kurz nach dem Fall des Eisernen Vorhangs reist die New Yorker Musik-Journalistin Ruth Rothwax in Begleitung ihres Vaters Edek nach Polen, um dem Vermächtnis ihrer jüdischen Familie auf den Grund zu gehen. Für Edek, einen Holocaust- Überlebenden, ist es die erste Reise zurück zu den Orten seiner Kindheit. Während Ruth entschlossen ist, die Traumata ihrer Eltern besser zu verstehen, will der stets vergnügte Edek die Vergangenheit ruhen lassen. So sabotiert er Ruths Pläne und sorgt dabei für mehr als nur eine unfreiwillig komische Situation. Doch in dieser erlebnisreichen Woche decken die beiden auch alte Familiengeheimnisse auf und aus ihrer brüchigen Beziehung wächst Liebe und ein tiefes Verständnis.

Mit der Verfilmung des Romans „Zu viele Männer“ von Bestseller-Autorin Lily Brett legt Regisseurin und Drehbuchautorin Julia von Heinz ihre bislang ambitionierteste Arbeit vor: „Der Film erzählt vor allem, dass die Tochter den Vater verstehen muss, um auch sich selbst zu verstehen. Darin steckt etwas sehr Universelles, was uns alle mit unseren Eltern verbindet. Als Filmemacherin suche ich natürlich genau danach, nach einem Universalismus, der uns alle betrifft,“ so Julia von Heinz, die die bewegende Familiengeschichte feinfühlig und mit warmem Humor inszeniert. „Treasure – Familie ist ein fremdes Land“ ist der krönende Abschluss ihrer Aftermath-Trilogie, die sich mit den Auswirkungen des Holocaust auf nachfolgende Generationen beschäftigt.

Online-Ticketing:
Normaler Online-Ticketshop für Kaufkarten: https://filmfestemden.reservix.de
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Regie: Julia von Heinz
Buch: Julia von Heinz, John Quester
Kamera: Daniela Knapp
Schnitt: Sandie Bompar
Musik: Antoni Komasa-Łazarkiewicz, Mary Komasa-Łazarkiewicz
Mit: Lena Dunham, Stephen Fry, Zbigniew Zamachowski, Tomasz Wlosok, Iwona Bielska u.a.
Redaktion: Harald Steinwender, Carlos Gerstenhauer (BR), Katharina Dufner (SWR), Meike Götz (MDR), Claudia Tronnier (Arte)
Produktion: Fabian Gasmia, Julia von Heinz (Seven Elephants) in Co-Prod. mit Lena Dunham (for Good Thing Going)
Verleih: Alamode Film
Weltvertrieb: FilmNation Entertainment

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Julia von Heinz

JULIA VON HEINZ (*1976 in Berlin) schloss ihr Studium als Diplomkamerafrau 2005 an der TFH Berlin ab. 2007 legte sie mit „Was am Ende zählt“ ihr Spielfilmdebüt vor,  das beim Deutschen Filmpreis als „Bester Jugendfilm“ ausgezeichnet wurde und auch beim Filmfest Emden-Norderney lief. Es folgten erfolgreiche Filme wie „Hanni & Nanni“ (2011), „Ich bin dann mal weg“ (2015) und „Und morgen die ganze Welt“ (2020). 2012 promovierte sie zum Dr. phil. über das Thema: „Die freundliche Übernahme – Der Einfluss des öffentlich-rechtlichen Fernsehens auf den deutschen Kinofilm von 1950 bis 2012“. Seit 2019 ist sie Honorarprofessorin an der HFF. 

Filmografie: (Auswahl): Treasure – Familie ist ein fremdes Land (2024), Eldorado KaDeWe (2021, Mini-Serie), Und morgen die ganze Welt (2020), Ich bin dann mal weg (2015), Hanni & Nanni (2011), Was am Ende zählt (2007)

Vorführtermine

08.06.24 | 21:10 Uhr| Festspielhaus am Wall
09.06.24 | 15:30 Uhr| CineStar 1, Emden
10.06.24 | 21:00 Uhr| Kurtheater, Norderney