05. - 12.06.24           En

The First The Last
Les premiers les Derniers

B/F 2016 | 98 Min. | DCP | OmU | Crime | Komödie | Road-Movie Internationale Reihe

SCORE Bernhard Wicki Preis

Gilou und Cochise haben einen neuen Auftrag: Die miesepetrigen Vollbärte sind Kopfgeldjäger und sollen ein Smartphone aufspüren, das hochsensible Daten enthält. Sie heften sich an die Fersen von Esther und Willy, die verliebt sind – und auf der Flucht. Die beiden landen in einem kuriosen Kaff und treffen auf zwei weitere skurrile Gestalten, die einen Mann suchen. Sie wollen Rache für das, was er der Frau ihres Chefs angetan hat. Und dann taucht noch jemand namens Jesus auf, der Wundmale an den Händen hat...

Karg und gewaltig sind die Landschaftsaufnahmen, herrlich schräg die Charaktere und erfrischend lakonisch die Dialoge. Der Film hat bei der diesjährigen Berlinale den Preis der Ökumenischen Jury gewonnen: „Eindringliches Plädoyer für Mitmenschlichkeit. Mit großartigen Bildern weiter Landschaften und bevölkert mit liebenswert hoffnungsfrohen Charakteren, begibt sich dieser apokalyptische Neo-Western auf eine Reise, an deren Ende wir alle belohnt werden, denn wie bereits eine der Filmfiguren bekennt: ´Das Leben besteht aus mehr als nur Atmen´.“ (Jury-Begründung).

Regie: Bouli Lanners
Buch: Bouli Lanners
Kamera: Jean-Paul de Zaeytijd
Schnitt: Ewin Ryckaert
Musik: Jean Minondo / AFSI, Marc Bastien, Thomas Gauder
Mit: Bouli Lanners, Albert Dupontel, Suzanne Clement, Michael Lonsdale, David Murgia, Aurore Broutin, Philippe Rebbot, Serge Riaboukine, Lionel Abelanski, Virgile Bramly, Max von Sydow
Produktion: Versus Production, ADCB Films
Produzenten: Jacques-Henri Bronckart, Olivier Bronckart, Catherine Bozorgan
Verleih: NFP marketing & distribution*

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Bouli Lanners

wurde 1965 in Moresnet-Chapelle, Belgien, geboren und studierte Malerei an der Académie Royale des Beaux Arts in Liège. Bekannt wurde er als Schauspieler, seit 1995 führt er auch selbst Regie. Sein Kurzfilm „Muno“ wurde 2002 als bester Kurzfilm für den Europäischen Filmpreis nominiert. Sein Spielfilmdebüt gab er 2005 mit „Ultranova“. Mit seinem Film „Kleine Riesen (Les Géants)“ (2011) nahm er an der Quinzaine des Réalisateurs in Cannes teil. Der Film wurde mit dem Magritte Award als bester belgischer Film ausgezeichnet.
 

Filmografie: The First The Last (2016), Kleine Riesen (2011), Eldorado (2008), Ultranova (2005), Muno (2001), Travellinckx (1999)