CH 2021 | 81 Min. | DCP | OmU Internationale Reihe
SCORE Bernhard Wicki Preis
Norderneyer Engel - Integrationspreis der Insel Norderney
DGB Filmpreis
Inmitten der pulsierenden Stadt Marrakesch sehnt sich Samir nach Liebe und einer besseren Zukunft. Doch seine Sommerflirts enden immer am Flughafen und er bleibt zurück in einem Land mit begrenzten Möglichkeiten. Als sich Samir so richtig verliebt, steht er vor der Entscheidung seines Lebens: Soll er auf seine Schwester hören und eine traditionelle Ehe in Marokko eingehen oder der Liebe und dem Traum von einer besseren Zukunft in Europa folgen?
Julia Furers intensiver Dokumentarfilm begleitet Samir, den sie bereits seit über zehn Jahren kennt. Ihr Debütfilm gewährt einen einzigartigen Einblick in das Leben dieses jungen Mannes, der zwischen seinen Träumen und Traditionen hin- und hergerissen ist. Als ZuschauerIn ist man dabei, wenn er zu Hause bei seiner Familie ist, wenn er Freunde in der Stadt trifft oder er durch die Straßen Marokkos streift. „Mit dem intimen Portrait eines jungen Marokkaners setzt sich mein Film mit der Komplexität von Liebe, Perspektiven und kulturellen Vorstellungen in einer globalisierten Welt auseinander“, so die Regisseurin.
09.06., 18:15, Kurtheater, Norderney
10.06., 19:00, CineStar 3
11.06., 19:10, CineStar 5
Regie: Julia Furer
Buch: Julia Furer
Kamera: Nathalie Kamber
Schnitt: Marielle Pohlmann
Musik: Moritz Widrig
Mit: Protagonist: Samir El Hajjy
Produktion: Freihändler Film / Franziska Sonder, Stella Händler in Co-Prod. mit Zürcher Hochschule der Künste, Al Jazeera Documentary Channel, Schweizer Radio und Fernsehen
Verleih: Vinca Film (Schweiz)
Julia Furer
JULIA FURER (*1990 in Riggisberg, Schweiz) absolvierte 2015 ihren Bachelor of Arts an der Hochschule Luzern, Design & Kunst (HSLU) im Fachbereich Video. Für ihren Abschlussfilm „Julian“ erhielt sie den Förderpreis der zeugindesign-Stiftung. Seitdem arbeitet sie u.a. als freischaffende Tonfrau und Dokumentarfilmerin. 2021 schloss sie ihr Masterstudium an der Zürcher Hochschule der Künste (ZHdK) mit der Vertiefung Realisation Dokumentarfilm ab. Für ihren ersten abendfüllenden Dokumentarfilm „Love Will Come Later“ wird sie mit dem Schweizer Filmpreis 2022 in der Kategorie „Bester Abschlussfilm“ ausgezeichnet.
Filmografie: Love Will Come Later (2021), Julian (2015, Kurzfilm), Furer – Soldan (2014, Kurzfilm)
