05. - 12.06.24           En

Es hätte schlimmer kommen können - Mario Adorf

D 2018 | 98 Min. | DCP | DF Neue deutsche Filme

Die Leinwand und die Bühne haben das Leben des 88-jährigen Künstlers – einer der größten deutschen Schauspiel-Stars der vergangenen 60 Jahre – bis heute geprägt. Angefangen hat alles an der Münchner Schauspielschule, die er beinahe nicht bestanden hätte. Zum Glück erkannte ein Lehrer sein Talent: „Er hat zwei Dinge: Kraft und Naivität. Versuchen wir’s!“ Der Dokumentarfilm zeigt wichtige Stationen in Mario Adorfs Leben: Die Kindheit im Städtchen Mayen in der Eifel, wo er bei seiner alleinerziehenden Mutter aufwuchs. Die ersten Theatererfahrungen in München und den ersten Kinoerfolg mit Robert Siodmaks „Nachts, wenn der Teufel kam“. Die Zusammenarbeit mit Rainer Werner Fassbinder und Helmut Dietl. Seine distanzierte Haltung sowohl dem internationalen Jetset wie auch der Münchner Schickeria gegenüber. Häufig wurde er als Bösewicht besetzt. 2018 verkörperte er in „Der deutsche Prophet“ im hohen Alter Karl Marx. Bis Anfang Juni 2019 läuft seine Abschiedstournee mit Liedern und Gedichten unter dem Titel „Zugabe“.

Regisseur Dominik Wessely blickt auf das Leben und die einzigartige Karriere Mario Adorfs und erzählt von seiner Leidenschaft für Theater, Kino, Gesang und das Schreiben von Geschichten. „Es hätte schlimmer kommen können – Mario Adorf“ gibt bislang verborgene Einblicke in Mario Adorfs privates Leben, seine Sicht auf die Welt, die Politik, die Liebe und auch auf das Älterwerden.

 

 

Regie: Dominik Wessely
Buch: Dominik Wessely
Kamera: Hajo Schomerus
Schnitt: Annette Muff
Musik: Maciej Sledziecki
Mit: Mario Adorf, Senta Berger, Margarethe von Trotta, Marek Lieberberg
Produktion: Coin Film
Produzenten: Herbert Schwering, Christine Kiauk
Verleih: NFP marketing & distribution*

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Dominik Wessely

DOMINIK WESSELY wurde 1966 in Berlin geboren. Er studierte Neuere Geschichte, Kunstgeschichte und Philosophie in München sowie Regie/Dokumentarfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg. In seinem Debüt „Die Blume der Hausfrau“ (1998) verschmischte er die beobachtende Methode des Dokumentarfilms mit Elementen des Genrekinos, wofür er viel Anerkennung bekam. 2002 wurde seine Doku-Serie „Broadway Bruchsal“ mit dem Grimme-Preis ausgezeichnet. 2016 gab er sein Spielfilmdebüt mit dem Kinder-Abenteuerfilm „Nellys Abenteuer“, der auf 50 Filmfestivals in 30 Ländern weltweit lief und mehrfach ausgezeichnet wurde.

Filmografie: (Auswahl): Es hätte schlimmer kommen können – Mario Adorf (2019), 24h Bayern – Ein Tag Heimat  (2017), 24h Berlin  (2009), Die Unzerbrechlichen (2006), Die Blume der Hausfrau (1998)