11. - 18.06.25           En

Soul Kitchen

D 2009 | 99 Min. | DF Emder Schauspielpreis

Kneipenbesitzer Zinos ist vom Pech verfolgt: Erst zieht seine Freundin Nadine für einen neuen Job nach Shanghai, dann erleidet er einen Bandscheibenvorfall. Als er in seiner Not den exzentrischen Spitzenkoch Shayn engagiert, bleiben auf einmal auch noch die ohnehin schon wenigen Stammgäste aus. Und als wäre das nicht schon genug, taucht auch noch sein leicht krimineller Bruder Illias auf und bittet ihn um Hilfe. Während Zinos noch überlegt, wie er den Laden los wird, um Nadine nach China folgen zu können, locken Musik und die ausgefallene Speisekarte immer mehr Szenepublikum an. Das „Soul Kitchen“ rockt und boomt wie nie zuvor. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse...

Es geht um Familie und Freunde, um Liebe, Vertrauen und Loyalität – und um den Kampf für die Heimat als einen Ort, den es in einer zunehmend unberechenbaren Welt zu schützen gilt. „Soul Kitchen“ ist ein Heimatfilm der neuen Art: Die Welt ist nicht mehr so heil und das Dorf ist ein Restaurant, der Regisseur heißt Fatih Akin und vor der Kamera versammelt er ein ‚Best Of’ aus seinen früheren Filmen – Adam Bousdoukos, Birol Ünel und Moritz Bleibtreu. Letzterer verzichtete für die bereits zugesagte Mitwirkung an „Soul Kitchen“ sogar auf eine Rolle in Quentin Tarantinos „Inglourious Basterds“. „Ein Film, der verdammt gute Laune macht.“ (ARD ttt)

Regie: Fatih Akin
Buch: Fatih Akin, Adam Bousdoukos
Kamera: Rainer Klausmann
Schnitt: Andrew Bird
Musik: Klaus Maeck, Pia Hoffmann
Mit: Moritz Bleibtreu, Adam Bousdoukos, Birol Ünel, Anna Bederke, Pheline Roggan, Dorka Gryllus, Wotan Wilke Möhring, Lucas Gregorowicz u.a.
Produktion: Corazón International / Fatih Akin, Ann-Kristin Homann, Klaus Maeck
Verleih: Pandora Filmverleih

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Fatih Akin

FATIH AKIN (*1973 in Hamburg) studierte Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg (HfbK). 1998 gab er sein Spielfilmdebüt mit „Kurz und schmerzlos“. 2004 gründete er zusammen mit Andreas Thiel und Klaus Maeck die Produktionsfirma Corazón International und realisierte im gleichen Jahr „Gegen die Wand“, der u.a. mit dem Goldenen Bären, dem Deutschen Filmpreis und dem Europäischen Filmpreis ausgezeichnet wurde. Er ist Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg und wurde 2017 in die Academy of Motion Picture Arts and Sciences aufgenommen, die jährlich die Oscars vergibt. 2015 wurde Akin beim Int. Filmfest Emden-Norderney mit dem Integrationspreis der Insel Norderney ausgezeichnet. 

Filmografie: (Auswahl): Rheingold (2022), Aus dem Nichts (2017), Tschick (2016), The Cut (2014), Soul Kitchen (2009), Auf der anderen Seite, Solino (2002), Im Juli (2000)