11. - 18.06.25           En

Niemals allein, immer zusammen

D 2024 | 91 Min. | DF | UA Neue deutsche Filme

DGB Filmpreis

Für ihren Dokumentarfilm „Niemals allein, immer zusammen“ begleitet die Filmemacherin Joana Georgi fünf Berliner AktivistInnen ein Jahr lang durch ihren Alltag. Quang, Patricia, Simin, Zaza und Feline sind jung, idealistisch und organisiert. Sie engagieren sich bei „Fridays for Future“, „Deutsche Wohnen & Co. enteignen“, kämpfen in der Berliner Krankenhausbewegung für bessere Care-Arbeit und setzen sich für die Aufarbeitung rassistisch motivierter Gewalt ein. Sie kümmern sich um die Community, machen politische Kunst und mischen Social Media auf. Mittels Instagram, TikTok und YouTube sind sie global vernetzt und bringen ihre Ideen in die Smartphones und die Herzen ihrer Altersgenossen. In einer zunehmend gespaltenen und polarisierten Welt zeigen sie Wege aus der politischen Lethargie und repräsentieren eine neue Generation, die ihre Stimme erhebt, um befreit von Denkverboten und dogmatischen Altlasten für eine gerechtere Zukunft einzustehen.

Regisseurin Joana Georgi wirft einen authentischen Blick auf den schwierigen Weg, der Aktivismus häufig bedeutet und lenkt den Fokus auf die liebevollen, tagtäglichen Geschichten des Ringens um gesellschaftliche Veränderung. Dabei bricht sie mit abwertenden Klischees über soziale Bewegungen und schafft einen hoffnungsvollen Film, dessen ProtagonistInnen fest daran glauben, dass radikaler Wandel nicht nur möglich, sondern notwendig ist.

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Regie: Joana Georgi
Kamera: Loup Deflandre
Schnitt: Barbara Ophoff
Mit: Protagonisten/Protagonists: Quang Paasch, Simin Jawabreh, Patricia Machmutoff, Feline, Zaza
Produktion: Irina Thiab, Anna-Katrin Winkler, Joana Georgi / Moving Media e.V.
Verleih: Neue Visionen Filmverleih GmbH

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Joana Georgi

JOANA GEORGI arbeitet als Dokumentarfilmregisseurin und Videografin in Berlin. Seit 2024 studiert sie an der Filmuniversität Babelsberg und arbeitet seit ihrem Bachelorabschluss in Kulturwissenschaft und Sozialwissenschaften freiberuflich für Magazine wie Cosmo (WDR), den Freitag oder das Missy Magazine. Als Aktivistin begreift sie das Medium Film als wichtigen Bestandteil sozialer Kämpfe und zentriert diese und die Akteur*innen in ihren Arbeiten. Da die Bedingungen des Filmmarktes besonders für FLINTA (Frauen, Lesben, inter, nicht-binäre, trans und agender Personen) schwierig sind, legt sie Wert darauf, Teampositionen mehrheitlich mit ihnen zu besetzen.