11. - 18.06.25           En

Gondola

D/GEO 2023 | 83 Min. | DF Neue deutsche Filme

Eine alte Seilbahn verbindet ein Dorf in den Bergen Georgiens mit einer kleinen Stadt im Tal. Als der alte Schaffner stirbt, kehrt seine Tochter Iva zurück und tritt seine Nachfolge an. Sie lernt Nino kennen, die schon länger dort arbeitet und ihr die Tricks des Seilbahnfahrens verrät. Tagein tagaus, wenn Ivas Gondel hochfährt, fährt Ninos Gondel runter und anschließend umgekehrt. Alle halbe Stunde sehen sich die beiden auf halber Strecke. Aus kollegialen Grüßen wird allmählich Necken. Und aus Necken wird Flirten. Iva und Nino verwandeln ihre Gondeln in verrückte Flugobjekte, um sich gegenseitig zu beeindrucken. Zum Ärger ihres verbitterten und eifersüchtigen Chefs. In der Nacht, als Iva und Nino in der Gondel ein romantisches Date haben, will er dem Treiben der beiden zu jedem Preis ein Ende bereiten. Aber er hat die Rechnung ohne die beiden Liebenden gemacht – und so kommt alles anders als erwartet…

Veit Helmers Film „Gondola“ ist eine Liebeserklärung an das Kino. Er verzichtet gänzlich auf Dialoge und erzählt die Geschichte der zwei Gondelfahrerinnen durch die subtile Körpersprache der hervorragenden Hauptdarstellerinnen Nino Soselia und Mathilde Irrmann, die sorgfältig komponierten Bilder und das eindrucksvolle Sounddesign. Entstanden ist ein poetischer Film über Sehnsucht, Liebe und Gemeinschaft, der die ZuschauerInnen mit auf eine Reise in ein fernes Universum nimmt.

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Regie: Veit Helmer
Buch: Veit Helmer
Kamera: Goga Devdariani
Schnitt: Iordanis Karaisaridis, Nikoloz Gulua
Musik: Malcolm Arison, Sóley Stefánsdóttir
Mit: Mathilde Irrmann, Nino Soselia
Produktion: Veit Helmer (Veit Helmer Filmproduktion) in Co-Prod. mit Tsiako Abesadze, Noshre Chkhaidze (Natura Film)
Verleih: jip film & verleih gbr
Weltvertrieb: Coccinelle Film Sales

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Veit Helmer

VEIT HELMER studierte Regie an der Münchner Filmhochschule und wurde mit seinen innovativen Kurzfilmen „Surprise“ und „Tour Eiffel“ bekannt. Sein erster Spielfilm „Tuvalu“ (1999) wurde zu 62 Festivals eingeladen. Sein Kultfilm „Absurdistan“ (2008) feierte seine Uraufführung im Wettbewerb von Sundance. Sein Dokumentarfilm „Behind The Couch“ (2005) wurde von der BBC und 20 Sendern aus allen Kontinenten ausgestrahlt. Helmer unterrichtet an Filmschulen in Prag, Beirut, Tiflis, Djakarta und Almaty. Seine Filme wurden mit insgesamt 155 Preisen ausgezeichnet.

Filmografie: (Auswahl): Gondola (2023), Vom Lokführer, der die Liebe suchte (2018), Baikonur (2011), Absurdistan (2008), Tor zum Himmel (2003), Tuvalu (1999)