11. - 18.06.25           En

Filmgäste beim Mitternachtstalk am Freitag, 14.06.2019*

Regisseur Gerd Schneider und Produzent Rüdiger Heinze (Now or Never)
„Now or Never“ ist eine berührende Tragikomödie, die sich mit dem aktuellen Thema Sterbehilfe auseinandersetzt: Sterbehelfer Henry versteckt seine Fürsorglichkeit unter sehr viel rauer Schale, meistens ist er ohnehin verkatert und hat miese Laune. Rebecca ist seine neueste Klientin: Sie ist gutaussehend, provozierend, jung und hat einen Hirntumor. Henry begleitet sie widerwillig bei einem aberwitzigen Trip voller absurder Begegnungen zu einem Wunderheiler in die Berge...

Produzent Wolfgang Latteyer (Warum ich hier bin)
Fünf Menschen im Alter von 10 bis 84 Jahren erzählen, warum sie als Kinder ihre Heimat verlassen mussten und wie es war, in Deutschland anzukommen. Die Erinnerungen und Erzählungen der Protagonisten werden durch animierte Sequenzen unterstützt und so lebendig erzählt. Der Dokumentarfilm zeigt, dass die Gründe für eine Flucht oder das Verlassen der eigenen Heimat sehr unterschiedlich sein können. Dennoch sind die Erfahrungen sehr ähnlich und ein Neuanfang in einer neuen Heimat ist für jeden eine große Herausforderung. 

Hauptdarstellerin Brenda Wairimu (Subira)
In einer traditionellen muslimischen Gemeinschaft auf der abgelegenen kenianischen Insel Lamu lebt die junge Subira (Brenda Wairimu) mit ihren Eltern und ihrer älteren Schwester. Während ihre Mutter Mwana streng den Traditionen folgt und aus dem Mädchen eine gute Hausfrau machen will, weckt ihr liberaler Vater in Subira die Sehnsucht nach größeren Zielen. Er unterstützt auch ihren größten Wunsch, Schwimmen zu lernen. Doch als ihr Vater bei einem Bootsunfall stirbt, ist auf einmal alles anders. Subira sieht sich den Entscheidungen ihrer Mutter ausgeliefert, deren Ziel es ist, eine gute Verheiratung zu arrangieren… 

Schauspielerin Alice Isaaz (Der geheime Roman des Monsieur Pick)
Mit fröhlicher Klugheit erzählt der Film von der Liebe zu den Büchern, von der Lust am Erzählen und vor allem an der Enthüllung. Mit hinterlistigem Humor verwickelt uns Regisseur Rémi Bezançon in ein abenteuerliches Versteckspiel voller Finten und Überraschungen. Es gelingt eine fesselnde Parodie der Verlagsbranche und ein so unterhaltsamer wie intelligenter Kinospaß.

Jury Emder Drehbuchpreis 2019
Im Anschluss an die Verleihung des Emder Drehbuchpreises 2019 kommen die Gewinner und die Jury in den Mitternachtstalk: Dr. Heike Hupertz, Lena Krumkamp, Bjarne Mädel, Alex Eslam und Lucia Eskes.

Produzent Peter Bouckaert (Don´t Shoot)
Regisseur Stijn Coninx erzählt in „Don´t Shoot“ von dem größten Skandal in der Geschichte der belgischen Justiz: Am 9. November 1985 tötet eine Bande bei einem Überfall in einem Supermarkt in Aalst, Belgien, brutal acht Unschuldige – darunter Gilbert, Thérèse und Rebecca Van de Steen. Der 9-jährige David Van de Steen überlebt schwer verletzt. Seine Eltern und seine Schwester gehörten zu den letzten Opfern der berüchtigten und bis heute nicht identifizierten „Brabant-Mörder“, die auf ihren Raubzügen zwischen 1982 und 1985 insgesamt 28 Menschen ermordeten. 

* Änderungen vorbehalten

Veröffentlicht: 13.06.19