D 2014 | 95 Min. | DCP | DF Emder Schauspielpreis
Nach seinem Rückzug ins ländliche Idyll will Erik einfach nur runterkommen und sich um seine Motorradwerkstatt kümmern. Seine freie Zeit verbringt er mit seiner neuen Freundin Julia und deren kleiner Tochter. Alles könnte so friedlich sein. Doch diese scheinbar heile Welt findet ein jähes Ende, als der schräge Unbekannte Henry in Eriks Leben eindringt – wie ein Parasit lässt er sich nicht mehr abschütteln, provoziert und treibt Erik mit seiner zynischen Art an den Rand des Wahnsinns. Als dann auch noch weitere zwielichtige Gestalten auftauchen, die vorgeben Erik zu kennen, und ihm entweder an den Kragen gehen oder ihn zu dunklen Machenschaften zwingen wollen, droht sein Leben komplett aus den Fugen zu geraten. In die Ecke gedrängt und scheinbar ohne Ausweg, bleibt Erik schließlich nichts anderes übrig, als sich doch auf den geheimnisvollen Henry einzulassen. Aber kann man Henry trauen?
Regisseur Maximilian Erlenwein schickt seine beiden Hauptdarsteller in berauschenden Bildern zwischen Wahn und Wirklichkeit auf einen rasanten Leinwandtrip und zeigt Jürgen Vogel und Moritz Bleibtreu in Höchstform.
Regie: Maximilian Erlenwein
Buch: Maximilian Erlenwein
Kamera: Ngo The Chau
Schnitt: Sven Budelmann
Musik: Enis Rotthof
Mit: Jürgen Vogel, Moritz Bleibtreu, Georg Friedrich, Rainer Bock, Petra Schmidt-Schaller
Redaktion: Lucas Schmidt (ZDF), Olaf Grunert (ZDF, Arte), Andreas Schreitmüller (Arte)
Produktion: Frisbeefilms, Kaissar Film, Wild Bunch Germany, ZDF und Arte
Produzenten: Alexander Bickenbach, Manuel Bickenbach, Khaled Kaissar, Marc Gabizon, Amelie Kienlin
Verleih: Wild Bunch Germany
Maximilian Erlenwein
MAXIMILIAN ERLENWEIN studierte zunächst Soziologie und Medienwissenschaften in Marburg und arbeitete in Berlin als Kameramann. 1999 folgte sein Regiestudium an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin. Sein Kurzfilm „Blackout“ wurde mehrfach ausgezeichnet. 2005 gründete er zusammen mit Robin von Hardenberg die Fat Lady Filmproduktion, mit der er seitdem Musikvideos, Dokumentarfilme, Imagefilme und Werbespots produziert. Aufmerksamkeit erlangte er mit seinem Abschlussfilm „Schwerkraft“ (2010), der u.a. mit dem First Steps Award und dem Max Ophüls-Preis ausgezeichnet wurde und für den Deutschen Filmpreis der Kategorie „bester Hauptdarsteller“ nominiert wurde.
Filmografie: (Auswahl): Stereo (2015), Schwerkraft (2010), Killing the Distance (2007)