05. - 12.06.24           En

Zum Verwechseln ähnlich
Il a déjà tes yeux

F 2017 | 91 Min. | DCP | DF | DE Internationale Reihe

SCORE Bernhard Wicki Preis

Paul und Sali sind glücklich. Mehr als alles andere wünschen sie sich ein Kind, schon seit Jahren läuft der Adoptionsantrag, weil sie selbst keine Kinder bekommen können. Eines Tages klingelt das Telefon: der kleine Benjamin könnte neue Eltern gebrauchen. Das Baby ist hinreißend: süß, pflegeleicht und – weiß! Paul und Sali sind auf den ersten Blick zwar etwas geplättet, doch sie verlieben sich sofort in den kleinen Racker. Da der liberale Fortschritt der Welt Patchworkfamilien jeglicher Couleur fest etabliert hat, sind sie sich sicher, dass schwarze Eltern mit einem weißen Baby offene Türen einrennen werden. Doch als Sali beim Kinderarzt und auf dem Spielplatz stets nur für die Nanny gehalten wird, stellen sie fest, dass die Welt doch nicht so bunt ist, wie sie dachten. Da hilft auch die misstrauische Dame vom Familienamt nicht weiter, die ihnen in den ungünstigsten Situationen auflauert, in der Hoffnung, den ultimativen Erziehungsfehler zu finden. Und als eine babysittende Freundin ohne Aufenthaltserlaubnis von der Polizei mit dem Baby aufgegriffen wird, ist das Chaos perfekt...

Turbulentes und mit großem Herz erzähltes Komödienkino in bester französischer Tradition. „Zum Verwechseln ähnlich“ ist ein gerissener Schlagabtausch zwischen den menschlichen Licht- und Schattenseiten unserer Zeit, der amüsiert und glücklich macht.

 

Regie: Lucien Jean-Baptiste
Buch: Sébastien Mounier, Marie-Françoise Colombani, Lucien Jean-Baptiste
Kamera: Colin Wandersman
Schnitt: Sahra Mekki
Musik: Alexis Rault
Mit: Aïssa Maïga, Lucien Jean-Baptiste, Zabou Breitman, Vincent Elbaz, Delphine Théodore
Produktion: Nolita Cinema
Produzenten: Maxime Delauney, Romain Rousseau
Verleih: Neue Visionen Filmverleih
Weltvertrieb: (Auswahl): Zum Verwechseln ähnlich (2017), Dieumerci! (2016), Triff die Elisabeths! (2009)

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Lucien Jean-Baptiste

LUCIEN JEAN-BAPTISTE wurde 1964 in Martinique geboren und drehte schon mit acht Jahren Werbespots für Afrika. Später absolvierte er eine Ausbildung zum Werbefachmann und gründete in Paris eine Werbeagentur, die er 12 Jahre lang leitete. Mit 31 Jahren nahm er Schauspielunterricht an der privaten Schauspielschule Cours Florent in Paris und ist ein gefragter Synchronsprecher – u.a. von Don Cheadle und Will Smith. 2009 gab er mit „Triff die Elisabeths!” (2009) sein Regiedebüt – der Film war mit 1,6 Millionen Zuschauern in Frankreich ein Überraschungserfolg und erhielt 2010 eine César-Nominierung in der Kategorie Bestes Erstlingswerk.

Filmografie: (Auswahl): Zum Verwechseln ähnlich (2017), Dieumerci! (2016), Triff die Elisabeths! (2009)